Verfahrensinformation

Der Kläger ist Beamter im Bundesamt für Verfassungsschutz. Er wendet sich gegen seine dienstliche Beurteilung. Im Revisionsverfahren wird u.a. zu entscheiden sein, wie im Zuge der Einstufung der Leistungen des zu Beurteilenden der Kreis der Beamten, deren Leistungen seinen Leistungen vergleichsweise gegenübergestellt werden (Vergleichsgruppe), zu bilden ist.


Urteil vom 24.11.2005 -
BVerwG 2 C 34.04ECLI:DE:BVerwG:2005:241105U2C34.04.0

Leitsätze:

Sind bei dienstlichen Beurteilungen Richtwerte für die Notenvergabe vorgeschrieben, muss die jeweilige Vergleichsgruppe hinreichend groß und hinreichend homogen sein.

Die Gruppe der Sachbearbeiter des gehobenen Dienstes einer Fachabteilung einer Behörde genügt dem Homogenitätserfordernis, wenn die Beamten trotz unterschiedlicher Statusämter im Wesentlichen gleiche Dienstaufgaben wahrnehmen.

  • Rechtsquellen
    BBG § 15
    BLV §§ 40, 41, 41 a
    GG Art. 33 Abs. 2

  • OVG Münster - 11.02.2004 - AZ: OVG 1 A 3031/01 -
    OVG für das Land Nordrhein-Westfalen - 11.02.2004 - AZ: OVG 1 A 3031/01

  • Zitiervorschlag

    BVerwG, Urteil vom 24.11.2005 - 2 C 34.04 - [ECLI:DE:BVerwG:2005:241105U2C34.04.0]

Urteil

BVerwG 2 C 34.04

  • OVG Münster - 11.02.2004 - AZ: OVG 1 A 3031/01 -
  • OVG für das Land Nordrhein-Westfalen - 11.02.2004 - AZ: OVG 1 A 3031/01

In der Verwaltungsstreitsache hat der 2. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
auf die mündliche Verhandlung vom 24. November 2005
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht A l b e r s
und die Richter am Bundesverwaltungsgericht Prof. D a w i n , G r o e p p e r ,
Dr. B a y e r und Dr. H e i t z
für Recht erkannt:

  1. Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 11. Februar 2004 wird zurückgewiesen.
  2. Der Kläger trägt die Kosten des Revisionsverfahrens

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